Klasse 10a - Studienfahrt in Berlin
Nach einer reibungslosen Anreise mit der Deutschen Bahn bezogen wir unser Hotel am Kudamm. Anschließend lernten wir die Umgebung des Hotels kennen. Wir erkundeten die Feinkostabteilung des KaDeWe. Am Abend machten wir eine Nachtwanderung durch den Tiergarten zum Brandenburger Tor.
Der zweite Tag unserer Studienfahrt stand ganz im Zeichen der Mauer und der Teilung Berlins.
Wir begannen den Tag mit einem Besuch der Gedenkstätte Berliner Mauer (Bernauer Straße), wo wir einen Einblick in das Leben zur Zeit der Teilung bekamen.
Unsere Mittagspause haben wir in der Mall of Berlin verbracht. Hier konnten wir shoppen und die moderne Architektur bewundern.
Danach haben wir das beeindruckende Mauerpanorama von Yadegar Asisi bestaunt, das die atmosphärische Stimmung der Berliner Mauer eindrucksvoll darstellt.
Von dort aus ging es zum Checkpoint Charlie, einem symbolträchtigen Ort des Kalten Krieges.
Den Abend verbrachten wir im Friedrichstadt-Palast, wo wir die Show "Falling in Love" genießen konnten. Die Bühnenshow rundete den Tag mit einem glanzvollen Highlight ab.
Unser Tag begann mit einem Besuch des Holocaust-Mahnmals, dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die schlichten, grauen Betonstelen vermittelten eindrücklich die bedrückende und bedrängende Stimmung, die das Schicksal der Millionen Opfer des Holocaust widerspiegelt.
Anschließend besuchten wir das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Auch hier erlebten wir, wie wichtig die Erinnerungskultur in Deutschland ist und wie sie uns immer wieder mahnt, wachsam gegen Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit zu bleiben.
Auf Einladung unserer Bundestagsabgeordneten Frau Müller-Gemmecke waren wir Mittagessen im Besucherrestaurant des Bundestags
Gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Plenarsitzung des Bundestags. Hier hatten wir das Glück, die Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz und Oppositionsführer Friedrich Merz zum Thema Europäischer Rat zu hören. Es war beeindruckend, die Debatten live mitzuerleben und einen direkten Einblick in die aktuelle deutsche und europäische Politik zu erhalten. Alle Minister*innen und viele Politiker*innen waren im Plenarsaal.
Nach der Plenarsitzung trafen wir uns im Reichstagsgebäude mit der Bundestagsabgeordneten Frau Müller-Gemmecke, die uns spannende Einblicke in ihre Arbeit gab. Wir erfuhren, wie sie den politischen Alltag meistert, welche Themen ihr besonders am Herzen liegen und wie der parlamentarische Betrieb hinter den Kulissen abläuft. Es war ein sehr offener und interessanter Austausch.
Zum Abschluss genossen wir das Panorama Berlins von der Reichtagskuppe aus.
Am Nachmittag ging es weiter zum Alexanderplatz, einem der zentralen Plätze Berlins.
Zum Abschluss des Tages gingen wir gemeinsam am Potsdamer Platz Abendessen.
Unser vierter Tag in Berlin begann mit einem Besuch der Eastside Galerie, einem Überbleibsel der Berliner Mauer, die auf einer Länge von 1,3 Kilometern von Künstlern aus aller Welt bemalt wurde. Die Kunstwerke und Graffitis vermitteln eine Botschaft der Freiheit und des Friedens, aber auch den Schmerz der Trennung. Besonders faszinierend war es, zu sehen, wie unterschiedlich die Künstler die Themen Freiheit, Unterdrückung und Wiedervereinigung interpretiert haben.
Im Anschluss daran fuhren wir zum Stasigefängnis Hohenschönhausen, einem ehemaligen Gefängnis der Staatssicherheit der DDR. Hier hatten wir die Gelegenheit, an einer Führung mit einem Zeitzeugen, der selbst wegen versuchter Republikflucht inhaftiert war, teilzunehmen. Seine Erzählungen waren bewegend und schockierend zugleich. Er berichtete von den brutalen Verhörmethoden, den ständigen psychischen Druck und der Hoffnungslosigkeit.
Anschließend fuhren wir ins DDR-Museum, wo wir das Alltagsleben in der DDR interaktiv kennenlernen konnten. Die Ausstellungen boten einen interessanten Einblick in die Lebensrealität der Menschen in der ehemaligen DDR, von typischen Wohnungen und Autos bis hin zur Kleidung und Propaganda der Zeit. Besonders spannend war es, in einem Trabant zu „fahren“ und sich ein Gefühl für den Alltag unter dem sozialistischen Regime zu verschaffen.
Den Abend ließen wir in der Schülerdisco Matrix ausklingen. Wir ließen den Tag bei guter Stimmung und Tanz ausklingen.